Tips fur Ihrer Terrasse

Mehr Gewinn durch Außengastro erzielen

Praktische Tipps von Catering-Manager Patrick van de Rozenberg für einen perfekten Start und Aufbau von eurer Außengastronomie.

Patrick van de Rozenberg ist Geschäftsführer von fünf Gastronomiebetrieben in Kampen(NL). Alle Unternehmen haben ihre eigene Terrasse mit ihrem eigenen Publikum, ihrer eigenen Atmosphäre und ihrem eigenen Ansatz. Er gibt sieben Tipps für einen perfekten Start und Aufbau.

1. Ein guter Start ist die halbe Miete

"Bevor die Terrassensaison beginnt, rufen wir alle Manager zusammen und frischen ihr Wissen mit einem Trainingskurs und Rollenspielen auf. Vom Empfang bis zur Erläuterung der Speisekarte und natürlich den Möglichkeiten zum Upselling. Wir haben zum Beispiel Süßkartoffelpommes neben den Kartoffelpommes auf der Speisekarte. Wenn sie das als gesunde, schmackhafte und originelle Beilage anpreisen, bestellen die Gäste oft etwas extra".

2. Engagierte Partner finden

"Wir wählen unsere Lieferanten nicht nur nach Preis und Qualität aus, sondern auch nach ihrem Engagement. 
Wenn sie uns erklären, was sie tun und woher ihre Produkte kommen, können wir mit einer tollen Geschichte am Tisch des Gastes viel leichter verkaufen."

3. Aufmerksamkeit für das 'Upselling'

"Wenn wir neue Leute ausbilden, beginnen wir natürlich mit den Grundlagen. Wie lauten die Tischnummern? Wie sollte man mit einem Tablett gehen? Wie funktioniert die Registrierkasse? Da wir ihnen bei der Abholung nichts über Upselling erzählen, wird es nicht zu 100 % in ihren Arbeitsablauf integriert. Man muss also weiterhin aktiv daran arbeiten."

4. Konsequent auf Verhalten achten

"Es kann viel Zeit in Anspruch nehmen, Verhalten zu lernen. Zum Beispiel, immer mit einem Tablett zu gehen. Und das Ärgerliche daran ist: Sie lernen es sehr schnell wieder. Wenn eine Person beschließt, ohne Tablett auf die Terrasse zu gehen, wird das ganze Team eine Woche später dasselbe tun. Achten Sie weiterhin konsequent auf Ihr Verhalten.

5. Talente anerkennen

"Wir achten sehr darauf, ob jemand einen natürlichen Überblick hat oder sehr schnell Getränke herstellen kann. Natürlich haben wir den ersten Mitarbeiter auf die Terrasse gestellt, den zweiten hinter die Bar. Das geht schneller, und sie haben mehr Freude an der Arbeit, weil wir ihre Talente einsetzen. Und das, was man gut kann, gibt einem das meiste positive Gefühl."

6. Spaß ausstrahlen

"Wenn Sie in Ihre Mitarbeiter investieren, indem Sie sie schulen, ihnen ein offenes Ohr schenken und bei einem Drink nach dem Essen ein positives Gespräch führen, werden sie mit ihrer Arbeit zufriedener sein und stolz darauf, auf Ihrer Terrasse zu arbeiten. Diese positive Einstellung können wir in diesen Zeiten wirklich gebrauchen. Wenn jeder in Ihrem Unternehmen strahlt, haben die Gäste allen Grund, zu kommen und ihre Gastfreundschaft zu genießen. Das ist unser Schlüssel zum Erfolg."

7. Sehen heißt kaufen

"An einem unserer Standorte haben wir wirklich darauf geachtet, dass unsere Angebote instagrammbar sind. Wir haben zum Beispiel sechs verschiedene Prosecco-Sorten mit unterschiedlichen Farben und präsentieren unsere Gerichte zum Teilen auf einem schönen Regal. Weil es gut aussieht, sehen wir es oft in den sozialen Medien. Und noch direkter: Wenn eine schöne Tafel mit leckeren Snacks vorbeizieht, kommen auch die anderen Gäste auf der Terrasse auf den Geschmack."

Die perfekte Terrasse bietet eine vielfältige Auswahl an Getränken und Snacks. Wir haben vier Snack-Platten zu Ihrer Inspiration zusammengestellt.

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